Aktuelle Zahlen: Kirchenasyle bundesweit

Aktuell zum 10.08.2023

Wir wissen zurzeit von 431 aktiven Kirchenasylen mit mindestens 655 Personen, davon sind etwa 136 Kinder. 405 der Kirchenasyle sind sogenannte Dublin Fälle. Im Jahr 2023 wurden bereits 285 Kirchenasyle mit 423 Personen, davon 88 Kindern, beendet.

Kirchenasyle 2022

Für das Jahr 2022 wurden insgesamt 1119 Kirchenasylevon der BAG dokumentiert. 875 der Kirchenasyle wurden 2022 neu begonnen.

In 859 Fällen haben evangelische Gemeinden oder Kirchenkreise und in 243 Fällen katholische Gemeinden und Klöster Kirchenasyl gewährt. Auch haben 15 Freikirchliche Gemeinden Menschen Zuflucht gewährt. Mindestens 1783 Personen, darunter mindestens 385 Kinder und Jugendliche, fanden 2022 Schutz im Kirchenasyl.

Von den dokumentierten Kirchenasylen waren 1098 sog. Dublin-Fällemit 1762 Personen, darunter 380 Kinder und Jugendliche.

Von788 beendeten Kirchenasylenist ein positiver Ausgang (d.h. mindestens mit einer Duldung) in mindestens 778 Fällen zu verzeichnen. 


Tabelle 1/2022: Verteilung nach Bundesländern
Die größte Anzahl an Kirchenasylen im Jahr 2022 ist in Nordrhein-Westfalen (295 KA), Bayern (240 KA) und Hessen (228 KA) verzeichnet.

Bundesland

Anzahl der Fälle

Personen

Baden Württemberg

6

17

Bayern

240

379

Berlin

70

142

Brandenburg

41

94

Bremen

27

36

Hamburg

46

63

Hessen

228

280

Mecklenburg-Vorpommern

15

36

Niedersachsen

31

43

Nordrhein-Westfalen

295

421

Rheinland-Pfalz

2

9

Saarland

0

0

Sachsen

2

2

Sachsen-Anhalt

39

58

Schleswig-Holstein

46

129

Thüringen

31

74

Gesamt

1119

1783

 

Tabelle 2/2022: Herkunftsländer
Bezüglich der Herkunftsländer bildeten im Jahr 2022 Menschen aus Afghanistan (577 Pers.), Syrien (407 Pers.), Irak (286 Pers.) und Irak (121 Pers.) die größten Gruppen.

Herkunftsland

Anzahl der Fälle

Personen

Afghanistan

292

577

Syrien

339

407

Irak

167

286

Iran

88

121

Somalia

27

32

Guinea

18

21

Äthiopien

15

18

Eritrea

13

16

Nigeria

11

14

Türkei

11

16

Russland

9

20

Tschetschenien 

8

27

Ägypten

7

11

Armenien

7

9

Pakistan

6

9

Sierra Leone

6

6

Tansania

6

10

Belarus

4

14

Libanon

4

5

Palästina

4

4

Inguschetien

3

3

Jordanien

3

9

Kamerun

3

3

Tadschikistan

3

4

Angola

2

3

Aserbaidschan

2

2

Jemen

2

2

Kongo

2

6

Mali

2

2

Sudan

2

6

Albanien

1

5

Algerien

1

3

China

1

4

Dschibuti 

1

1

Elfenbeinküste

1

1

Gambia

1

1

Kenia

1

1

Kirgistan

1

1

Libyen

1

1

Marokko

1

3

Mazedonien

1

3

Saudi-Arabien

1

1

Serbien

1

1

Tschad

1

1

Turkmenistan

1

1

Uganda

1

3

Ukranine

1

2

Venezuela

1

1

Keine näheren Angaben

35

86

Gesamt

1119

1783

 

Tabelle 3/2022: Drohende Abschiebungen in folgende europäische Staaten
Den meisten Menschen im Kirchenasyl drohte eine Abschiebung in folgendes Länder: Italien (260 Pers.), gefolgt von Polen (210 Pers.) und Kroatien (207 Pers.).

Dublin Staat

Anzahl der Fälle

Personen

Italien

187

260

Bulgarien

156

179

Rumänien

123

142

Polen

111

210

Kroatien

78

207

Schweden

67

170

Spanien

61

84

Österreich

49

56

Litauen

38

71

Slowenien

37

73

Frankreich

29

45

Dänemark

22

42

Lettland

16

25

Malta

16

16

Belgien

13

20

Niederlande

10

16

Portugal

8

9

Schweiz

7

8

Estland

6

8

 Tschechien

5

6

Ungarn

5

9

Griechenland

4

13

Norwegen

4

4

Slowakei

3

7

Finnland

2

4

Luxemburg

1

2

Keine Angaben

40

76

Gesamt

1098

1762


Tabelle 4/2022: Aufenthaltsrechtliche Perspektiven am Ende des Kirchenasyls
Mit einem positiven Ausgang wurden im Jahr 2022 mindestens 778 Kirchenasyle (1253 Pers.) beendet.

Ende des Kirchenasyles

Anzahl der Fälle

Personen

Ablauf der Überstellungsfrist und Übernahme ins nationale Verfahren

767

1225

Selbsteintritt durch BAMF nach positivem Dossier

6

16

Duldung wegen Mutterschutz

3

6

Vaterschaftsanerkennung

1

1

Zuerkennung subsidiärer Schutz

1

5

Erfolreich beendete Kirchenasyle

778

1253

 

Kirchenasyl freiwillig verlassen, ohne nähere Angaben

3

4

Kirchenasyl verlassen wegen drohender Räumung

1

1

Freiwillige Rückkehr in einen anderen europäischen Staat

1

3

Nicht erfolreich beendete Kirchenasyle

5

8

 

Keine näheren Angaben

4

4

GESAMT

788

1264

 

 

Kirchenasyle 2021

Für das Jahr 2021 wurden insgesamt 730 Kirchenasylevon der BAG dokumentiert. 557 der Kirchenasyle wurden 2021 neu begonnen.

In 532 Fällen haben evangelische Gemeinden oder Kirchenkreise und in 178 Fällen katholische Gemeinden und Klöster Kirchenasyl gewährt. Auch haben 6 Freikirchliche Gemeinden, eine Orthodoxe Gemeinde und eine Katholische Studierenden- und Hochschulgemeinde Menschen Zuflucht gewährt. Zusätzlich gab es 12 Ökumenische Kirchenasyle. Mindestens 1282 Personen, darunter mindestens 296 Kinder und Jugendliche, fanden 2021 Schutz im Kirchenasyl.

Von den dokumentierten Kirchenasylen waren 694 sog. Dublin-Fällemit 1234 Personen, darunter 291 Kinder und Jugendliche.

Von 464 beendeten Kirchenasylenist ein positiver Ausgang (d.h. mindestens mit einer Duldung) in mindestens 448 Fällenzu verzeichnen. 

Tabelle 1/2021: Verteilung nach Bundesländern
Die größte Anzahl an Kirchenasylen im Jahr 2021 ist in Nordrhein-Westfalen (195 KAs), Hessen (164 KAs) und Bayern (148 KAs) verzeichnet.

Bundesland

Anzahl der Fälle

Personen

Baden Württemberg

8

17

Bayern

148

264

Berlin

51

124

Brandenburg

25

66

Bremen

12

14

Hamburg

36

75

Hessen

164

236

Mecklenburg-Vorpommern

23

75

Niedersachsen

17

24

Nordrhein-Westfalen

195

272

Rheinland-Pfalz

1

5

Saarland

0

0

Sachsen

1

1

Sachsen-Anhalt

22

42

Schleswig-Holstein

12

33

Thüringen

15

34

Gesamt

730

1282


Tabelle 2/2021: Herkunftsländer
Bezüglich der Herkunftsländer bildeten im Jahr 2021 Menschen aus Afghanistan (460 Pers.), Syrien (202 Pers.), Irak (163 Pers.) und Iran (99 Pers.) die größten Gruppen.

Herkunftsland

Anzahl der Fälle

Personen

Afghanistan

214

460

Syrien

141

202

Irak

104

163

Iran

64

99

Somalia

27

29

Eritrea

21

26

Guinea

17

18

Äthiopien

14

27

Nigeria

10

14

Russland

9

35

Tschetschenien

8

21

Türkei

8

15

Aserbaidschan

5

5

Libanon

5

9

Pakistan

5

9

Kamerun

4

4

Sierra Leone

4

4

Tadschikistan

4

8

Belarus

3

9

Libyen

3

5

Uganda

3

3

Algerien

2

4

Angola

2

3

China

2

5

Gambia

2

4

Kongo

2

2

Marokko

2

4

Serbien

2

3

Tansania

2

2

Ägypten

1

1

Armenien

1

1

Benin

1

1

Bosnien

1

2

Mali

1

1

Mazedonien

1

5

Saudi Arabian

1

1

Sri Lanka

1

1

Sudan

1

5

Tschad

1

1

Ohne nähere Angaben

31

71

Gesamt

703

1282


Tabelle 3/2021: Drohende Abschiebungen in folgende europäische Staaten
Den meisten Menschen im Kirchenasyl drohte eine Abschiebung in folgende Länder: Schweden (298 Pers.), Rumänien (151 Pers.), Italien (125 Pers.) und Kroatien (107 Pers.).

Dublin Staat

Anzahl der Fälle

Personen

Rumänien

128

151

Schweden

121

298

Italien

86

125

Österreich

54

64

Kroatien

40

107

Polen

34

74

Frankreich

31

56

Bulgarien

26

38

Spanien

24

32

Niederlande

18

29

Dänemark

17

22

Slowenien

13

26

Griechenland

12

24

Litauen

11

23

Belgien

10

18

Norwegen

8

13

Tschechien

7

17

Slowakei

5

18

Finnland

4

6

Schweiz

4

4

Malta

3

5

Portugal

3

4

Lettland

2

5

Ungarn

2

2

Luxemburg

1

2

Ohne nähere Angaben

30

71

Gesamt

694

1234


Tabelle 4/2021: Aufenthaltsrechtliche Perspektiven am Ende des Kirchenasyls
Mit einem positiven Ausgang wurden im Jahr 2021 mindestens 448 Kirchenasyle (791 Pers.) beendet.

Ende des Kirchenasyls

Fälle

Personen

Ablauf der Überstellungsfrist und Übernahme ins nationale Verfahren

438

777

Selbsteintritt durch BAMF nach positivem Dossier

6

7

Duldung wegen Mutterschutz

2

5

Härtefallkommission

1

1

Petition mit aufschiebender Wirkung

1

1

ERFOLGREICH BEENDETE KIRCHENASYLE

448

791

 

Kirchenasyl freiwillig verlassen

1

1

Freiwillige Rückkehr in ein anderes europäisches Land

1

1

Kirchenasyl verlassen und in Abschiebehaft

2

3

NICHT ERFOLGREICH BEENDETE KIRCHENASYLE

4

5

 

Keine näheren Angaben

12

15

GESAMT

461

811

Kirchenasyle 2020

Für das Jahr 2020 wurden insgesamt 407 Kirchenasylevon der BAG dokumentiert. 225 der Kirchenasyle wurden 2020 neu begonnen.

In 298 Fällen haben evangelische Gemeinden oder Kirchenkreise und in 91 Fällen katholische Gemeinden und Klöster Kirchenasyl gewährt. Auch haben 7 Freikirchliche Gemeinden Menschen Zuflucht gewährt. Zusätzlich gab es 11 ökumenische Kirchenasyle. Mindestens 672 Personen, darunter mindestens 149 Kinder und Jugendliche, fanden 2020 Schutz im Kirchenasyl.

Von den dokumentierten Kirchenasylen waren 386 sog. Dublin-Fällemit 634 Personen, darunter 140 Kinder und Jugendliche.

Von 263 beendeten Kirchenasylenist ein positiver Ausgang (d.h. mindestens mit einer Duldung) in mindestens 240 Fällenzu verzeichnen. 

 

Tabelle 1/2020: Verteilung nach Bundesländer
Die größte Anzahl an Kirchenasylen im Jahr 2020 ist in Nordrhein-Westfalen (138 KA), Hessen (78 KA) und Bayern (68 KA) verzeichnet.

Bundesland

Anzahl der Fälle

Personen

Baden Württemberg

3

3

Bayern

68

110

Berlin

33

62

Brandenburg

11

29

Bremen

7

9

Hamburg

14

25

Hessen

78

112

Mecklenburg-Vorpommern

11

32

Niedersachsen

16

21

Nordrhein-Westfalen

138

216

Rheinland-Pfalz

2

2

Saarland

0

0

Sachsen

0

0

Sachsen-Anhalt

4

8

Schleswig-Holstein

11

24

Thüringen

11

19

Gesamt

407

672

 

Tabelle 2/2020: Herkunftsländer
Bezüglich der Herkunftsländer bildeten im Jahr 2020 Menschen aus Afghanistan (146 Pers.), Iran (112 Pers.) und Irak (90 Pers.) die größten Gruppen.

Herkunftsland

Anzahl der Fälle

Personen

Iran

76

112

Afghanistan

73

146

Irak

56

90

Eritrea

49

56

Syrien

26

50

Somalia

18

24

Nigeria

13

16

Äthiopien

9

18

Pakistan

9

17

Guinea

8

11

Marokko

4

11

Russland

4

20

Sierra Leone

4

4

Ägypten

3

3

Algerien

3

3

Burkina Faso

3

5

Libanon

3

7

Tansania

3

4

Türkei

3

3

Uganda

3

3

Aserbaidschan

2

4

China

2

2

Kongo

2

2

Mazedonien

2

7

Tschad

2

6

Angola

1

2

Armenien

1

5

Bangladesch

1

1

Benin

1

1

Bosnien

1

2

Elfenbeinküste

1

1

Indien

1

1

Kamerun

1

1

Kenia

1

1

Kosovo

1

1

Mali

1

1

Palästina

1

1

Serbien

1

1

Simbabwe

1

1

Sri Lanka

1

1

Sudan

1

1

Tadschikistan

1

2

Tschetschenien

1

5

Ohne nähere Angaben

9

19

Gesamt

407

672

 

Tabelle 3/2020: Drohende Abschiebungen in folgende europäische Staaten
Den meisten Menschen im Kirchenasyl drohte eine Abschiebung in folgende Länder: Italien (126 Pers.) und Schweden (100 Pers.).

Dublin Staat

Anzahl der Fälle

Personen

Italien

101

126

Schweden

41

100

Rumänien

34

44

Frankreich

27

47

Österreich

23

24

Polen

21

48

Dänemark

13

25

Spanien

13

19

Kroatien

12

25

Bulgarien

10

16

Griechenland

7

8

Norwegen

7

7

Schweiz

7

7

Finnland

5

12

Litauen

5

15

Niederlande

5

12

Slowakei

5

11

Belgien

3

3

Portugal

3

7

Lettland

2

3

Slowenien

2

2

Tschechien

2

8

Malta

1

1

Ohne nähere Angaben

37

64

Gesamt

386

634

 

Tabelle 4/2020: Aufenthaltsrechtliche Perspektiven am Ende des Kirchenasyls
Mit einem positiven Ausgang wurden im Jahr 2020 mindestens 240 Kirchenasyle (403 Pers.) beendet.

Ende des Kirchenasyls

Fälle

Personen

Ablauf der Überstellungsfrist und Übernahme ins nationale Verfahren

221

374

 

Selbsteintritt durch BAMF nach positivem Dossier

6

8

Coronabedingte Aussetzung der Dublinabschiedungen

7

10

Duldung (keine näheren Angaben)

15

17

Duldung wegen Mutterschutz

1

2

Vaterschaftsanerkennung

1

1

ERFOLGREICH BEENDETE KIRCHENASYLE

240

403

 

Kirchenasyl auf eigenen Wunsch verlassen

4

5

Rückkehr in einen anderen europäischen Staat

1

1

Räumung und Abschiebung aus dem Kirchenasyl

1

1

NICHT ERFOLGREICH BEENDETE KIRCHENASYLE

6

7

 

Keine näheren Angaben

17

19

GESAMT

263

429

 

Kirchenasyle 2019

Für das Jahr 2019 wurden insgesamt 855 Kirchenasylevon der BAG dokumentiert. 442 der Kirchenasyle wurden 2019 neu begonnen.

In 623 Fällen haben evangelische Gemeinden oder Kirchenkreise und in 205 Fällen katholische Gemeinden und Klöster Kirchenasyl gewährt. Auch haben 27 Freikirchliche Gemeinden Menschen Zuflucht gewährt. Mindestens 1365 Personen, darunter mindestens 285 Kinder und Jugendliche, fanden 2019 Schutz im Kirchenasyl.

Von den dokumentierten Kirchenasylen waren 815 sog. Dublin-Fällemit 1303 Personen, darunter 269 Kinder und Jugendliche.

Von 525 beendeten Kirchenasylen ist ein positiver Ausgang (d.h. mindestens mit einer Duldung) in mindestens 468 Fällen zu verzeichnen. 

 

Tabelle 1/2019: Jahresverlauf 2019
Der allgemeine Überblick über die Entwicklung der laufenden Kirchenasyle bundesweit.

Datum Kirchenasyle Personen /davon Kinder Dublin Fälle
11.01. 532 855 / 190 486
21.02. 518 790 /146 447
22.03. 453 739 / 154 402
09.04. 425 688 / 146 376
09.05. 422 671 / 143 375
06.06. 430 686 /145  409
05.07. 425 675 / 143 403
12.08. 439 704 / 154 416
27.09. 431 685 / 149 410
28.10. 441 703 / 155 417
20.11. 421 674 / 145 381
28.12. 425 678 / 147 382

 

Tabelle 2/2019: Verteilung nach Bundesländern
Die größte Anzahl an Kirchenasylen im Jahr 2019 ist in Nordrhein-Westfalen (241 KA), Bayern (196 KA) und Hessen (136 KA) verzeichnet.

Bundesland

Anzahl der Fälle

Personen

Baden Württemberg

3

3

Bayern

196

274

Berlin

50

98

Brandenburg

30

48

Bremen

33

44

Hamburg

35

71

Hessen

136

204

Mecklenburg-Vorpommern

29

58

Niedersachsen

40

81

Nordrhein-Westfalen

241

376

Rheinland-Pfalz

4

7

Saarland

0

0

Sachsen

3

3

Sachsen-Anhalt

5

5

Schleswig-Holstein

28

57

Thüringen

22

36

Gesamt

855

1365


Tabelle 3/2019: Herkunftsländer
Bezüglich der Herkunftsländer bildeten im Jahr 2019 Menschen aus Iran (275 Pers.), Afghanistan (240 Pers.), Eritrea (203 Pers.) und Irak (185 Pers.) die größten Gruppen.

Herkunftsland

Anzahl der Fälle

Personen

Eritrea

178

203

Iran

169

275

Irak

113

185

Afghanistan

111

240

Syrien

50

95

Nigeria

37

45

Somalia

32

42

Äthiopien

21

23

Guinea

13

14

Sierra Leone

11

12

Tschetschenien

10

32

Uganda

9

9

Russland

8

17

Türkei

7

10

Pakistan

6

15

Libanon

5

14

Sudan

5

12

Aserbaidschan

4

7

Ägypten

3

9

Marokko

3

9

Kamerun

3

3

Tansania

3

3

Armenien

2

7

Mazedonien

2

7

Kosovo

2

5

Jemen

2

5

Algerien

2

4

China

2

4

Angola

2

3

Burkina Faso

2

3

Bangladesch

2

2

Ghana

2

2

Kenia

2

2

Tunesien

2

2

Jordanien

1

6

Bosnien

1

2

Benin

1

1

Elfenbeinküste

1

1

Indien

1

1

Kirgistan

1

1

Kongo

1

1

Mali

1

1

Sri Lanka

1

1

Tadschikistan

1

3

Tschad

1

1

Zimbabwe

1

1

Ohne nähere Angaben

18

25

Gesamt

855

1365


Tabelle 4/2019: Drohende Abschiebungen in folgende europäische Staaten
Den meisten Menschen im Kirchenasyl drohte eine Abschiebung in folgendes Länder: Italien (341 Pers.), gefolgt von Schweden (101 Pers.) und Frankreich (92 Pers.)

Dublin Staat

Anzahl der Fälle

Personen

Italien

277

341

Frankreich

52

92

Schweden

42

101

Rumänien

41

56

Dänemark 

31

51

Polen

28

70

Bulgarien

28

51

Norwegen

27

48

Spanien

24

44

Österreich

17

29

Schweiz 

15

16

Belgien

14

21

Kroatien

12

27

Niederlande

12

23

Griechenland

9

13

Portugal

8

18

Tschechien

8

18

Litauen

6

15

Slowakei

6

13

Finnland  

6

6

Malta

2

5

Slowenien

2

5

Estland

1

3

Lettland

1

2

Ungarn

1

1

Zypern

1

1

Ohne nähere Angaben

144

233

Gesamt

815

1303


Tabelle 5/2019: Aufenthaltsrechtliche Perspektiven am Ende des Kirchenasyls
Mit einem positiven Ausgang wurden im Jahr 2019 mindestens 468 Kirchenasyle (721 Pers.) beendet.

Ende des Kirchenasyls

Fälle

Personen

Aufnahme ins nationale Verfahren

434

662

Selbsteintritt durch BAMF nach positivem Dossier

15

28

Duldung wegen Mutterschutz

5

5

Duldung, keine näheren Angaben

5

14

Aufenthalt durch Heirat

3

3

Zuerkennung subsidiärer Schutz

2

5

Abschiebeverbot nach Eilantrag

2

2

Beendigung wg. Formfehler des BAMFs

1

1

 

 

 

Kirchenasyl freiwillig verlassen, ohne nähere Angaben

5

6

Kirchenasyl beendet nach abgelehntem Dossier

9

20

Kirchenasyl beendet durch Gemeindebeschluss

1

2

Untergetaucht nach Ablehnung des Dossiers

3

4

Freiwillige Rückkehr in einen anderen europäischen Staat

2

2

Keine näheren Angaben

37

62

GESAMT

525

817

 

 

 

 

Kirchenasyle 2018

Für das Jahr 2018 wurden insgesamt 1325 Kirchenasyle von der BAG dokumentiert. 857 der Kirchenasyle wurden 2018 neu begonnen. Davon wurden 662 Kirchenasyle vor dem 01.08.2018 begonnen und 195 nach dem 01.08.2018.

In 1066 Fällen haben evangelische Gemeinden oder Kirchenkreise und in 232 Fällen katholische Gemeinden und Klöster Kirchenasyl gewährt. Auch haben 27 Freikirchliche Gemeinden Menschen Zuflucht gewährt. Mindestens 2136 Personen, darunter mindestens 465 Kinder und Jugendliche, fanden 2018 Schutz im Kirchenasyl.

Von den dokumentierten Kirchenasylen waren 1246 sog. Dublin-Fälle mit 1991 Personen, darunter 422 Kinder und Jugendliche.

Von 909 beendeten Kirchenasylen ist ein positiver Ausgang (d.h. mindestens mit einer Duldung) in 867 Fällen zu verzeichnen. 

 

Tabelle 1/2018: Jahresverlauf 2018 
Der allgemeine Überblick über die Entwicklung der laufenden Kirchenasyle 2018

Datum

Laufende

Kirchenasyle

Personen / davon Kinder Dublin Fälle
15.01. 374 543 / 116 325
19.02. 422 627 / 112 372
1303. 414 611 / 110 369
17.04. 445 674 / 125 375
17.07. 544 875 / 185 502
15.08. 552 868 / 175 512
14.09. 533 867 / 196 490
10.10. 531 857 / 186 488
16.11. 553 883 / 190 501
21.12. 546 880 / 193 494

 

Tabelle 2/2018: Verteilung nach Bundesländern
Die größte Anzahl an Kirchenasylen im Jahr 2018 ist in Nordrhein-Westfalen (295 KA) und Bayern (276 KA) verzeichnet.

Bundesland

Anzahl der Fälle

Personen

Baden-Württemberg

11

11

Bayern

276

386

Berlin 

111

197

Brandenburg

96

160

Bremen

19

24

Hamburg

65

124

Hessen

204

289

Mecklenburg-Vorpommern

64

122

Niedersachsen

27

61

Nordrhein-Westfalen

295

453

Rheinland-Pfalz

8

16

Saarland

0

0

Sachsen

11

14

Sachsen-Anhalt 

27

38

Schleswig-Holstein

61

161

Thüringen

50

80

Gesamt

1325

2136

 

Tabelle 3/2018: Herkunftsländer
Bezüglich der Herkunftsländer bildeten im Jahr 2018 Menschen aus Afghanistan (380 Pers.), Eritrea (373 Pers.), Irak (342 Pers.) und Iran (324 Pers.) die größten Gruppen.

Herkunftsland

Anzahl der Fälle

Personen

Eritrea

325

373

Iran

197

325

Irak

182

342

Afghanistan

181

380

Syrien

85

160

Somalia

75

88

Äthiopien

52

64

Nigeria

33

36

Guinea

18

18

Russische Föderation

16

32

Tschetschenien 

13

49

Kamerun

13

13

Türkei

10

15

Sierra Leone

10

13

Ägypten

8

22

Uganda

7

7

Sudan 

5

12

Pakistan

5

11

Serbien

4

12

Libanon

4

7

Armenien

3

9

Kenia 

3

5

Burkina Faso

3

3

Albanien

2

9

Kosovo

2

7

Kongo

2

5

Ghana 

2

3

Tschad

2

3

Elfenbeinküste

2

2

Marokko

2

2

Tunesien

2

2

Jordanien

1

6

Libyen  

1

6

Mazedonien

1

5

Ukraine

1

4

Algerien

1

3

China

1

3

Bosnien

1

2

Benin

1

1

Burundi 

1

1

Gambia

1

1

Indien

1

1

Malaysia

1

1

Mali 

1

1

Montenegro

1

1

Philippinen

1

1

Keine Angaben

42

70

Gesamt

1325

2136

 

Tabelle 4/2018: Drohende Abschiebungen in folgende europäische Staaten
Den meisten Menschen im Kirchenasyl drohte eine Abschiebung in folgende Länder: Italien (553 Pers.), Norwegen (134 Pers.), Schweden (129 Pers.) und Frankreich (114 Pers.).

Schengen Staat

Anzahl der Fälle

Personen

Italien

435

553

Norwegen

63

134

Schweden

63

129

Frankreich

60

114

Bulgarien

50

72

Dänemark

42

85

Rumänien

42

84

Polen

31

83

Finnland

30

47

Kroatien

25

42

Spanien

21

42

Österreich

18

32

Belgien

18

30

Schweiz  

18

21

Niederlande

15

32

Tschechien

10

14

Griechenland

9

20

Litauen  

8

14

Portugal

7

16

Ungarn 

6

6

Malta

3

11

Slowakei

3

6

Estland

3

5

Slowenien

2

6

Lettland

1

4

Zypern

1

1

Keine Angaben

262

388

Gesamt

1246

1991

 

Tabelle 5/2018: Aufenthaltsrechtliche Perspektiven am Ende des Kirchenasyls
Erfolgreich beendet wurden im Jahr 2018 mindestens 867 Kirchenasyle (1416 Pers.).

Ende des Kirchenasyls

Fälle

Personen

Ablauf der Überstellungsfrist und Übernahme in nationale Verfahren

817

1309

Selbsteintritt durch BAMF nach positivem Dossier

34

66

Duldung wegen Mutterschutz

6

9

Duldung, keine näheren Angaben

5

23

Aufenthalt durch Heirat

2

3

Anerkennung nach Genfer Flüchtlingskonvention

1

3

Vaterschaft eines deutschen Kindes

1

2

Keine näheren Angaben

18

26

ERFOLGREICH BEENDETE KIRCHENASYLE

867

1416

     

Kirchenasyl freiwillig verlassen, ohne nähere Angaben

17

29

Festnahme bei Polizeikontrolle

3

3

Freiwillige Ausreise, keine näheren Angaben

2

3

Kirchenasyl beendet durch Kirchengemeindebeschluss

1

1

Freiwillige Rückkehr in einen anderen europäischen Staat

1

1

NICHT ERFOLGREICH BEENDETE KIRCHENASYLE

24

37

 

 

 

GESAMT

909

1479

 

 

Kirchenasyle 2017

Für das Jahr 2017 wurden insgesamt 1189 Kirchenasyle von der BAG dokumentiert. 873 der Kirchenasyle wurden 2017 neu begonnen.

In 1038 Fällen haben evangelische Gemeinden oder Kirchenkreise und in 124 Fällen katholische Gemeinden und Klöster Kirchenasyl gewährt. Auch haben 27 Freikirchliche Gemeinden Menschen Zuflucht gewährt. Zusätzlich gab es drei ökumenische Kirchenasyle. Sechs der Kirchenasyle waren Wanderasyle. Mindestens 1.799 Personen, darunter mindestens 341 Kinder und Jugendliche, fanden 2017 Schutz im Kirchenasyl.

Von den dokumentierten Kirchenasylen waren 1086 sog. Dublin-Fälle mit 1598 Personen, darunter 288 Kinder und Jugendliche.

Von 725 beendeten Kirchenasylen ist ein positiver Ausgang (d.h. mindestens mit einer Duldung) in 716 Fällen zu verzeichnen.

Tabelle 1/2017: Jahresverlauf 2017
Der allgemeine Überblick über die Entwicklung der laufenden Kirchenasyle 2017

Datum

Laufende

Kirchenasyle

Personen / davon Kinder Dublin Fälle
13.01. 323 547 / 145 267
17.02. 315 530 / 141 254
03.03. 316 531 / 141 254
20.04. 321 539 / 143 261
15.05. 312 528 / 140 257
16.06. 309 512 / 129 250
14.07. 351 551 / 127 301
13.09. 362 558 / 130 311
17.10. 387 599 / 134 338
16.11. 348 531 / 127 305

 

Tabelle 2/2017: Verteilung nach Bundesländern
Die größte Anzahl an Kirchenasylen im Jahr 2017 ist in Bayern (205 KA) verzeichnet und Nordrhein-Westfalen (201 KA).

Bundesland

Anzahl der Fälle

Personen

Bayern

205

276

Nordrhein-Westfalen

201

291

Schleswig-Holstein

130

213

Hessen

127

176

Brandenburg

109

155

Hamburg

93

172

Berlin

71

144

Mecklenburg-Vorpommern

68

105

Thüringen

44

63

Sachsen-Anhalt

42

52

Niedersachsen

34

56

Sachsen

29

35

Rheinland-Pfalz

17

33

Baden-Württemberg

13

20

Bremen

6

8

Saarland

0

0

Gesamt

1189

1799


Tabelle 3/2017: Herkunftsländer
Bezüglich der Herkunftsländer bildeten im Jahr 2017 Menschen aus Eritrea (107 Pers.), Afghanistan (288 Pers.) und Irak (228 Pers.) die größten Gruppen, gefolgt von Syrien (179 Pers.) und Iran (166 Pers.).

Herkunftsland

Anzahl der Fälle

Personen

Eritrea

366

407

Afghanistan

165

288

Irak

130

228

Iran

113

166

Syrien

101

179

Somalia

65

75

Äthiopien

50

65

Tschetschenien

20

76

Nigeria

15

15

Kamerun

14

16

Russische Föderation

12

43

Mali

7

7

Ukraine

6

16

Serbien

6

14

Armenien

5

13

Sudan

5

10

Pakistan

5

7

Gambia

5

6

Guinea

5

5

Albanien

4

18

Ägypten

4

12

Georgien

3

10

Türkei

3

5

Ghana

3

4

Tschad

3

4

Benin

3

3

Bangladesch

3

3

Jemen

3

3

Libanon

3

3

Kosovo

2

9

Libyen

2

7

Mazedonien

2

7

Elfenbeinküste

2

2

Uganda

2

2

Bosnien

1

2

Marokko

1

2

Burundi

1

1

Kenia

1

1

Kongo

1

1

Montenegro

1

1

Nepal

1

1

Senegal

1

1

Togo

1

1

Tunesien

1

1

Staatenlos

1

1

Keine Angaben

41

58

Gesamt

1189

1799


Tabelle 4/2017: Drohende Abschiebungen in folgende europäische Staaten
Den meisten Menschen im Kirchenasyl drohte eine Abschiebung in folgende Länder: Italien (540 Pers.), Bulgarien (167 Pers.) und Norwegen (154 Pers.)

Schengen Staat

Anzahl der Fälle

Personen

Italien

473

540

Bulgarien

99

167

Norwegen

75

154

Schweden

56

86

Ungarn

49

65

Kroatien

43

71

Frankreich

40

68

Polen

34

114

Dänemark

21

42

Finnland

16

30

Schweiz

14

15

Spanien

13

18

Belgien

13

13

Niederlande

8

8

Rumänien

7

18

Litauen

6

19

Portugal

6

13

Griechenland

6

11

Österreich

6

6

Slowenien

3

8

Estland

3

4

Lettland

2

7

Malta

2

2

Tschechien

1

2

Slowakei

1

1

Ohne nähere Angaben

89

116

Gesamt

1086

1598


Tabelle 5/2017: Aufenthaltsrechtliche Perspektiven am Ende des Kirchenasyls
Erfolgreich beendet wurden im Jahr 2017 716 Kirchenasyle (1060 Pers.). In 9 Fällen wurde das Kirchenasyl frühzeitig und ohne Erfolg beendet.

Ende des Kirchenasyls

Fälle

Personen

Ablauf der Überstellungsfrist / Selbsteintrittsrecht und Übernahme in nationale Verfahren

691

1006

Duldung (keine nähere Angaben)

3

18

Asylfolgeantrag

2

2

Vaterschaft eines deutschen Kindes

1

1

VG Abschiebeschutz

1

1

Aufenthalt zwecks Arbeit

1

4

Ablehnung Übernahme des zuständigen Dublinstaates

1

1

Keine näheren Angaben

16

27

ERFOLGREICH BEENDETE KIRCHENASYLE

716

1060

     

Kirchenasyl freiwillig verlassen, ohne nähere Angaben

4

5

Freiwillige Rückkehr ins Herkunftsland

3

3

Freiwillige Rückkehr in einen anderen europäischen Staat

2

2

NICHT ERFOLGREICH BEENDETE KIRCHENASYLE

9

10

 

 

 

GESAMT

725

1070

 

Kirchenasyle 2016

Für das Jahr 2016 wurden insgesamt 692 Kirchenasyle von der BAG dokumentiert. 414 der Kirchenasyle wurden 2016 neu begonnen.

In 609 Fällen haben evangelische Gemeinden oder Kirchenkreise und in 52 Fällen katholische Gemeinden und Klöster Kirchenasyl gewährt. Auch haben 26 Freikirchliche Gemeinden und vier evangelische Studierendengemeinden Menschen Zuflucht gewährt. Zusätzlich gab es drei ökumenische Kirchenasyle. Drei der Kirchenasyle waren Wanderasyle. Mindestens 1.139 Personen, darunter mindestens 277 Kinder und Jugendliche, fanden 2016 Schutz im Kirchenasyl.

Von den dokumentierten Kirchenasylen waren 632 sog. Dublin-Fälle mit 959 Personen, darunter 191 Kinder und Jugendliche.

Von 417 beendeten Kirchenasylen ist ein positiver Ausgang (d.h. mindestens mit einer Duldung) in 397 Fällen zu verzeichnen.

Tabelle 1/2016: Jahresverlauf 2016
Der allgemeine Überblick über die Entwicklung der laufenden Kirchenasyle 2016

Datum

Laufende

Kirchenasyle

Personen / davon Kinder

Dublin Fälle

20.01.

277

449 / 103

241

12.02.

270

450 / 108

234

17.03.

274

427 / 92

235

18.04.

271

425 / 91

232

11.05.

266

417 / 91

227

03.06.

284

452 / 108

234

27.07.

303

473 / 110

246

10.09.

292

463 / 111

235

20.10.

304

505 / 129

248

17.11.

308

511 / 130

250

21.12.

308

515 / 131

252


Tabelle 2/2016: Verteilung nach Bundesländern
Die größte Anzahl an Kirchenasylen im Jahr 2016 ist in Bayern (182 KA) verzeichnet, gefolgt von Hamburg (92 KA), Schleswig-Holstein (81 KA) und Nordrhein-Westfalen (81 KA).

Bundesland

Anzahl der Fälle

Personen

Bayern

182

276

Hamburg

92

173

Schleswig-Holstein

81

142

Nordrhein-Westfalen

81

128

Hessen

64

88

Mecklenburg-Vorpommern

54

103

Brandenburg

30

53

Berlin

26

46

Sachsen-Anhalt

25

38

Niedersachsen

19

31

Thüringen

16

23

Baden-Württemberg

7

13

Rheinland-Pfalz

5

10

Sachsen

5

8

Bremen

5

7

Saarland

0

0

Gesamt

692

1139


Tabelle 3/2016: Herkunftsländer
Bezüglich der Herkunftsländer bildeten im Jahr 2016 Menschen aus Syrien (180 Pers.), Irak (151 Pers) und Afghanistan (163 Pers.) die größten Gruppen, gefolgt von Eritrea (112 Pers.).

Herkunftsland

Anzahl der Fälle

Personen

Irak

106

151

Syrien

105

180

Eritrea

103

112

Afghanistan

99

163

Iran

57

91

Somalia

26

29

Äthiopien

26

29

Serbien

14

48

Tschetschenien

13

56

Ukraine

12

41

Nigeria

10

10

Kosovo

8

38

Kamerun

8

10

Albanien

6

21

Mali

6

6

Jemen

5

6

Gambia

5

5

Mazedonien

4

17

Elfenbeinküste

4

5

Bangladesch

4

5

Ghana

4

4

Armenien

3

7

Ägypten

3

5

Guinea

3

3

Pakistan

3

3

Libyen

2

7

Russland

2

6

Sierra Leone

2

2

Sudan

2

2

Palästina

1

5

Tadschikistan

1

5

Georgien

1

3

Marokko

1

2

Algerien

1

1

Burkina Faso

1

1

Libanon

1

1

Myanmar

1

1

Senegal

1

1

Tschad

1

1

Türkei

1

1

U.A.E.

1

1

Afrika, ohne nähere Angaben

1

1

Keine Angaben

34

53

Gesamt

692

1139


Tabelle 4/2016: Drohende Abschiebungen in folgende europäische Staaten
Den meisten Menschen im Kirchenasyl drohte eine Abschiebung in folgende Länder: Italien (195 Pers.), Ungarn (175 Pers.) und Bulgarien (156 Pers.)

Schengen Staat

Anzahl der Fälle

Personen

Italien

179

195

Ungarn

117

175

Bulgarien

101

156

Spanien

28

67

Norwegen

25

49

Polen

19

62

Schweden

14

24

Niederlande

13

20

Kroatien

13

18

Belgien

7

7

Dänemark

6

12

Frankreich

6

9

Litauen

4

17

Rumänien

4

8

Österreich

3

10

Tschechien

3

5

Schweiz

3

4

Slowakei

2

5

Finnland

2

2

Griechenland

1

4

Estland

1

1

Großbritannien

1

1

Malta

1

1

Portugal

1

1

Ohne nähere Angaben

78

106

Gesamt

632

959


Tabelle 5/2016: Aufenthaltsrechtliche Perspektiven am Ende des Kirchenasyls
Erfolgreich beendet wurden im Jahr 2016 397 Kirchenasyle für 625 Menschen. In 20 Fällen wurde das Kirchenasyl frühzeitig und ohne Erfolg beendet.

Ende des Kirchenasyls

Fälle

Personen

Ablauf der Überstellungsfrist und Prüfung des Asylantrags in DE, gemäß der europäischen „Dublin III“-Verordnung

268

402

Selbsteintrittsrecht und Übernahme in nationale Verfahren

74

128

VG entscheidet auf Zuständigkeit DE

4

7

Duldung für Familie während der Ausbildung der Kinder

1

6

Duldung (keine nähere Angaben)

13

28

Abschiedeschutz nach §60 Abs5 AufenthG und Grund-/Menschenrecht auf Schutz der Familie (Art. 6GG, Art8 EMRK)

1

6

Aufenthaltserlaubnis (kein nähere Angabe)

1

2

Aufenthaltsgestattung

19

25

Anerkennung / Subsidiärer Schutz

2

2

Keine näheren Angaben

14

19

ERFOLGREICH BEENDETE KIRCHENASYLE

397

625

 

 

 

Kirchenasyl freiwillig verlassen, ohne nähere Angaben

5

10

Freiwillige Rückkehr ins Herkunftsland

9

44

Freiwillige Rückkehr in einen anderen europäischen Staat

2

2

Kirchenasyl beendet nach Straftat

2

2

KA beendet nach Ablehnung des Dossiers durch BAMF

1

1

Gewaltsame Räumung mit Gerichtstitel der Ausländerbehörde

1

1

NICHT ERFOLGREICH BEENDETE KIRCHENASYLE

20

60

 

 

 

GESAMT

417

685

 

 

Kirchenasyle 2015

Für das Jahr 2015 wurden insgesamt 620 Kirchenasyle von der BAG dokumentiert. 416 der Kirchenasyle wurden 2015 neu begonnen.

In 452 Fällen haben evangelische Gemeinden oder Kirchenkreise und in 95 Fällen katholi-sche Gemeinden und Klöster Kirchenasyl gewährt. Auch haben 57 Freikirchliche Gemeinden und fünf evangelische Studierendengemeinden Menschen Zuflucht gewährt. Zusätzlich gab es elf ökumenische Kirchenasyle. Acht der Kirchenasyle waren Wanderasyle. Mindestens 1.015 Personen, darunter mindestens 243 Kinder und Jugendliche, fanden 2015 Schutz im Kirchenasyl.

Von den dokumentierten Kirchenasylen waren 567 sog. Dublin-Fälle mit 884 Personen, darunter 196 Kinder und Jugendliche.

Von 332 beendeten Kirchenasylen ist ein positiver Ausgang (d.h. mindestens mit einer Duldung) in 323 Fällen zu verzeichnen.


Tabelle 1/2015: Jahresverlauf 2015

Der allgemeine Überblick über die Entwicklung der laufenden Kirchenasyle 2015

DatumLaufende KirchenasylePersonen /davon KinderDublin Fälle
09.01.200359 / 109169
20.02.226411 / 125187
10.03.222411 / 118190
07.04.237426 / 118205
07.05.244438 / 121209
05.06.251459 / 126217
10.07.291488 / 125247
03.08.293454 / 95256
03.09.297452 / 95262
14.10.284436 / 94254
16.11.281446 / 98250
11.12.278453 / 102244

 

Tabelle 2/2015: Verteilung nach Bundesländern  
Die größte Anzahl an Kirchenasylen im Jahr 2015 ist in Bayern (125 KA) verzeichnet, gefolgt von Hessen (96 KA) und Nordrhein-Westfalen (87 KA).

BundeslandAnzahl der FällePersonen
Bayern125190
Hessen96130
Nordrhein-Westfalen87131
Hamburg63117
Schleswig-Holstein5084
Mecklenburg-Vorpommern44109

Niedersachsen

3148

Thüringen

3145
Brandenburg2527
Baden-Württemberg1926
Sachsen-Anhalt1844
Berlin1231
Bremen813
Sachsen68
Rheinland-Pfalz49
Saarland13
Gesamt6201.015

 

Tabelle 3/2015: Herkunftsländer 
Bezüglich der Herkunftsländer bildeten im Jahr 2015 Menschen aus Syrien und Afghanistan (jeweils 183 Pers.) die größten Gruppen, gefolgt von Iran (117 Pers.).

HerkunftslandAnzahl der FällePersonen
Syrien133183
Afghanistan98183
Iran74117
Eritrea7381
Somalia4961
Äthiopien4048
Tschetschenien2089
Irak1723
Serbien921
Nigeria814
Pakistan812
Kamerun710
Armenien618
Gambia66
Guinea66
Ukraine58
Mazedonien414
Kosovo311
Jemen310
Elfenbeinküste34
Ghana33
Sudan33
Ägypten214
Libanon28
Albanien15
Georgien13
Sri Lanka12
Tansania12
Bangladesch11
Burkina Faso11
Indien11
Kambodscha11
Libyen11
Mali11
Senegal11
Sierra Leone11
Süd Sudan11
Tschad11
Türkei11
Afrika, ohne nähere Angaben34
Ohne Angaben2041
Gesamt6201.015
   


Tabelle 4/2015:
Drohende Abschiebungen in folgende europäische Staaten 
Den meisten Menschen im Kirchenasyl drohte eine Abschiebung in folgende Länder: Italien (270 Pers.), Ungarn (139 Pers.) und Bulgarien (67 Pers.)

Schengen StaatAnzahl der FällePersonen
Italien194270
Ungarn100139
Bulgarien4567
Norwegen2531
Spanien2337
Polen1960
Schweden1827
Belgien1528
Niederlande1323
Frankreich1222
Malta99
Tschechien411
Slowakei47
Schweiz45
Rumänien44
Litauen312
Dänemark37
Österreich25
Zypern15
Lichtenstein14
Finnland11
Kroatien11
Slowenien11
Ohne nähere Angaben65108
Gesamt567884


Tabelle 5/2015: Aufenthaltsrechtliche Perspektiven am Ende des Kirchenasyls

Erfolgreich beendet wurden im Jahr 2015 323 Kirchenasyle für 513 Menschen. In neun Fällen wurde das Kirchenasyl frühzeitig und ohne Erfolg beendet.

Ende des KirchenasylsFällePersonen
Ablauf der Überstellungsfrist und Prüfung des Asylantrags in DE, gemäß der europäischen „Dublin III“-Verordnung201323
Selbsteintrittsrecht und Übernahme in nationale Verfahren4977
VG entscheidet auf Zuständigkeit DE22
Duldung aus gesundheitlichen Gründen24
Duldung wegen Vaterschaft11
Duldung (ohne nähere Angaben)4369
Aufenthaltserlaubnis aus anderen Gründen /ohne nähere Angabe23
Anerkennung wegen politischer Verfolgung12
Aufenthaltsgestattung712
Keine näheren Angaben1520
Erfolgreich beendete Kirchenasyle323513
   
Kirchenasyl freiwillig verlassen, ohne nähere Angaben33
Freiwillige Rückkehr in einen anderen europäischen Staat211
Freiwillige Rückkehr ins Herkunftsland22
Räumung mit Zustimmung des Bistums11
Kirchenasyl beendet nach Straftat11
Nicht erfolgreich beendete Kirchenasyle918
   
Beendete Kirchenasyle 2015 insgesamt332531

 

Kirchenasyle 2014

Für das Jahr 2014 wurden insgesamt 430 Kirchenasyle von der BAG dokumentiert (davon 387 neu begonnen). Das bedeutet einen Anstieg der Kirchenasylfälle von mehr als 500 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, in dem wir 79 Fälle verzeichneten.

In 292 Fällen haben evangelische Gemeinden oder Kirchenkreise und in 85 Fällen katholische Gemeinden und Klöster Kirchenasyl gewährt. Auch haben 35 Freikirchliche Gemeinden, vier evangelische Studierendengemeinden und zwei jüdische Gemeinden Menschen Zuflucht gewährt. Zusätzlich gab es zwölf ökumenische Kirchenasyle. 15 der Kirchenasyle waren Wanderasyle. Mindestens 788 Personen, darunter mindestens 237 Kinder und Jugendliche, fanden 2014 Schutz im Kirchenasyl.

Von den dokumentierten Kirchenasylen waren 378 sog. Dublin Fälle (im Vergleich zu 58 „Dublin-II“ Fällen in 2013), mit 698 Personen, darunter 215 Kinder und Jugendliche.

Von 212 beendeten Kirchenasylen ist ein positiver Ausgang (d.h. mindestens mit einer Duldung) in 206 Fällen zu verzeichnen. Wie im Vorjahr konnten Kirchenasyle auch dazu beitragen, Rückschiebungen innerhalb Europas nach der sog. Dublin Verordnung zu verhindern. In 206 Fällen und für 366 Personen konnte eine Rückschiebung in einen anderen europäischen Staat abgewendet werden.

 
Tabelle 1/2014: Jahresverlauf 2014 
Der allgemeine Überblick über die Entwicklung der Kirchenasyle 2014

Datum Laufende Kirchenasyle Personen /davon Kinder Dublin Fälle
10.01. 34 62 / 20 24
14.02. 45 92 / 34 34
02.03. 57 102 / 35 46
01.04. 60 122 / 41 49
06.05. 87 151 / 43 71
27.05. 108 193 / 59 90
11.07. 124 217 / 64 105
15.08. 135 244 / 72 112
12.09. 136 245 / 72 113
08.10. 178 329 / 105 138
17.11. 181 330 / 104 148
27.11. 190 357 / 119 157
22.12. 203 376 / 121 169


Tabelle 2/2014: Verteilung nach Bundesländern  

Die größte Anzahl an Kirchenasylen im Jahr 2014 ist in Bayern (131 KA) verzeichnet, gefolgt von Hessen (66 KA) und Hamburg (56 KA).

Bundesland Anzahl der Fälle Personen
Baden-Württemberg 3 8
Bayern 131 240
Berlin 10 23
Brandenburg 6 9

Bremen

3 4

Hamburg

56 106
Hessen 66 101
Mecklenburg-Vorpommern 17 39
Niedersachsen 37 59
Nordrhein-Westfalen 41 64
Rheinland-Pfalz 4 14
Saarland 3 7
Sachsen 2 3
Sachsen-Anhalt 8 17
Schleswig-Holstein 27 57
Thüringen 16 37
Gesamt 430 788


Tabelle 3/2014: Herkunftsländer 

Bezüglich der Herkunftsländer bildeten im Jahr 2014 Menschen aus Afghanistan (139 Pers.) die größte Gruppe, gefolgt von Tschetschenien (130 Pers.) und Iran (115 Pers.).

Herkunftsland Anzahl der Fälle Personen
Afghanistan 74 139
Iran 63 115
Äthiopien 54 65
Eritrea 41 48
Somalia 40 61
Tschetschenien 30 130
Syrien 18 46
Irak 16 34
Pakistan 13 14
Serbien 10 31
Nigeria 9 17
Sudan 9 10
Armenien 7 15
Guinea 7 7
Türkei 5 7
Elfenbeinküste 3 4
Kosovo 2 2
Sierra Leone 2 2
Libanon 1 4
Dagestan 1 3
Bangladesch 1 2
Kirgestan 1 2
Tansania 1 2
Ghana 1 1
Indien 1 1
Jemen 1 1
Kuba 1 1
Mali 1 1
Mauretanien 1 1
Mazedonien 1 1
Südsudan 1 1
Uganda 1 1
Ukraine 1 1
Afrika, ohne nähere Angaben 1 2
Ohne Angaben 11 16
Gesamt 430 788


Tabelle 4/2014:
Drohende Abschiebungen in folgende europäische Staaten 
Die meisten Menschen im Kirchenasyl wären ohne ein Kirchenasyl in folgende Länder abgeschoben worden: Italien (240 Pers.), Polen (97 Pers.), Ungarn (70 Pers.), Belgien (34 Pers.), Spanien (31 Pers.) und Bulgarien (30 Pers.).

Schengen Staat Anzahl der Fälle Personen
Italien 144 240
Ungarn 51 70
Polen 25 97
Belgien 15 34
Spanien 15 31
Norwegen 15 17
Bulgarien 14 30
Frankreich 14 27
Schweden 14 21
Niederlande 11 25
Malta 7 7
Österreich 3 6
Dänemark 3 3
Slowakei 2 4
Zypern 1 5
Portugal 1 4
Lettland 1 4
Kroatien 1 3
Finnland 1 1
Schweiz 1 1
Slowenien 1 1
Ohne nähere Angaben 38 67
Gesamt 378 698


Tabelle 5/2014: Ergebnisse für die Flüchtlinge zum Ende des Kirchenasyls 

Im Jahr 2014 wurden 206 Kirchenasyle für 366 Menschen erfolgreich beendet. In sechs Fällen wurde das Kirchenasyl frühzeitig beendet.

Ende des Kirchenasyls Fälle Personen
Selbsteintrittsrecht und Prüfung des Asylantrags in DE, gemäß der europäischen „Dublin-III“ Verordnung 143 261
Duldung (ohne nähere Angaben) 24 48
Aufenthaltserlaubnis (ohne nähere Angabe) 5 14
Anerkennung wegen politischer Verfolgung 2 2
Anerkannter UMF; in Jugendwohnung 1 1
Aufenthaltsgestattung 1 1
Ohne näheren Angaben 30 39
Erfolgreich beendete Kirchenasyle 206 366
     
Freiwillige Rückkehr in einen anderen Schengen-Staat 2 4
Untergetaucht und vermutlich weitergereist 2 2
Räumung und Abschiebung aus dem Kirchenasyl 1 5
Freiwillige Rückkehr ins Herkunftsland 1 4
Nicht erfolgreich beendete Kirchenasyle 6 15
     
Beendete Kirchenasyle 2014 insgesamt 212 381

 

Kirchenasyle 2013

Insgesamt wurden für das Jahr 2013 79 Kirchenasyle von der BAG dokumentiert (davon 46 neu begonnen). Das bedeutet einen Anstieg der Kirchenasylfälle von 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, in dem wir 50 Fälle verzeichneten. Im Vergleich zum Jahr 2011, in dem wir 32 Kirchenasyle dokumentierten, ist das gar ein Anstieg von knapp 60 Prozent.

Von den dokumentierten Kirchenasylen waren 58 sog. „Dublin-II“ Fälle (im Vergleich zu 27 „Dublin-II“ Fällen in 2012 und 11 in 2011).

Von 45 beendeten Kirchenasylen ist ein positiver Ausgang (d.h. mindestens mit einer Duldung) in 43 Fällen zu verzeichnen. Wie im Vorjahr konnten Kirchenasyle auch dazu beitragen, Rückschiebungen innerhalb Europas nach der sog. „Dublin-II“ Verordnung zu verhindern. In 31 Fällen konnte eine Rückschiebung nach „Dublin-II“ abgewendet werden.

In mindestens 44 Fällen haben evangelische Gemeinden oder Kirchenkreise und in 18 Fällen katholische Gemeinden und Klöster Kirchenasyl gewährt. Auch haben zwei evangelische Studierendengemeinden, eine Missionsgemeinschaft und eine evangelisch-reformierte Gemeinde Menschen Zuflucht gewährt. Zusätzlich gab es zwei ökumenische Wanderkirchenasyle. Mindestens 162 Personen, darunter mindestens 65 Kinder und Jugendliche, fanden 2013 Schutz im Kirchenasyl.

Hinzu kommen weitere stille Kirchenasyle, für die genaue Angaben naturgemäß schwieriger sind. Des Weiteren beherbergten viele Gemeinden – über die als Kirchenasyl öffentlich gemachten Fälle hinaus – vorübergehend Flüchtlinge in Gästewohnungen.

 

Tabelle 1/2013: Verteilung nach Bundesländern

Bundesland Anzahl der Fälle Personen
Baden-Württemberg 1 3
Bayern 22 44
Berlin 6 11
Brandenburg 0 0

Bremen

1 1

Hamburg

12 30
Hessen 1 5
Mecklenburg-Vorpommern 5 10
Niedersachsen 2 5
Nordrhein-Westfalen 15 22
Rheinland-Pfalz 1 1
Saarland 2 2
Sachsen 1 2
Sachsen-Anhalt 2 3
Schleswig-Holstein 5 14
Thüringen 3 9
Gesamt 79 162

 

 Tabelle 2/2013: Herkunftsländer

Herkunftsland Anzahl der Fälle Personen
Afghanistan 11 20
Äthiopien 10 12
Syrien 8 21
Tschetschenien 6 27
Iran 5 6
Türkei (Kurden) 5 5
Irak 4 9
Armenien 3 6
Pakistan 3 3
Somalia 3 7
Nigeria 3 4
Eritrea 2 2
Guinea 2 2
Serbien 2 9
Ägypten 1 1
Aserbaidschan 1 3
Bangladesch 1 2
Dagestan 1 1
Georgien 1 2
Inguschetien 1 5
Kenia 1 2
Kosovo 1 1
Mazedonien 1 6
Sudan 1 1
Vietnam 1 1
Ohne Angabe 1 4
Gesamt 79 162

 

Tabelle 3/2013: Ergebnisse für die Flüchtlinge zum Ende des Kirchenasyls 
Erfolgreich beendete Kirchenasyle im Jahr 2013 in 43 Fällen für 91 Menschen.

Ende des Kirchenasyls Fälle Personen
Anerkennung wegen politischer Verfolgung §51 AuslG/ §60 Abs. 1 AufenthG, sog. kleines Asyl 1 1
Aufenthaltserlaubnis nach § 60 Abs. 7 AufenthG  1 1
Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 5 AufenthG  1 1
Aufenthaltserlaubnis aus anderen Gründen/ohne nähere Angabe 4 10
Duldung aus gesundheitlichen Gründen (§ 60a Abs. 2 AufenthG) 2 5
Duldung wegen Geburt eines Deutschen Kindes 1 6
Duldung (keine nähere Angabe) 4 10
Rückschiebung innerhalb Europas nach der Dublin II-Verordnung konnte verhindert werden    25 53
Heirat 2 2
Zurück ins Asylverfahren, lebt im Heim    2 2
Erfolgreich beendete Kirchenasyle 43 91
     
untergetaucht und vermutlich weitergereist 1 1
Abschiebung aus dem Kirchenasyl 1 1
Nicht erfolgreich beendete Kirchenasyle 2 2
     
Beendete Kirchenasyle 2013 insgesamt 45 93

Kirchenasyle 2012

Insgesamt sind für das Jahr 2012 50 Kirchenasyle in der BAG dokumentiert (zum Vergleich: 32 Kirchenasyle im Jahr 2011). Davon waren 27 Dublin-II-Fälle.

Neu begonnen wurden 19 Kirchenasyle. Von 19 beendeten Kirchenasylen ist ein positiver Ausgang (d.h. mindestens mit einer Duldung) in 16 Fällen zu verzeichnen. Wie im Vorjahr konnten Kirchenasyle dazu beitragen, Rückschiebungen innerhalb Europas nach der sog. Dublin II-Verordnung zu verhindern. In 13 Fällen konnte eine Abschiebung abgewendet werden.

Mindestens 24 evangelische und 2 katholische Gemeinden, eine katholische Hochschulgemeinde, eine reformierte Gemeinde, eine ökumenische Gemeinde, zwei evangelische Kirchenkreise sowie ein ökumenisches Netzwerk konnten mindestens 105 Personen Zuflucht gewähren, darunter waren mindestens 49 Kinder und Jugendliche.

Des Weiteren beherbergten viele Gemeinden vorübergehend Flüchtlinge in Gästewohnungen.

 

Tabelle 1/2012: Verteilung nach Bundesländern

Bundesland

Anzahl der Fälle Personen
Baden-Württemberg 1 1
Bayern 4 9
Berlin 3 4
Brandenburg 3 7

Bremen

1 1

Hamburg

9 26
Hessen 4 7
Mecklenburg-Vorpommern 1 6
Niedersachsen 1 5
Nordrhein-Westfalen 10 19
Rheinland-Pfalz    
Saarland 4 4
Sachsen    
Sachsen-Anhalt 2 4
Schleswig-Holstein 5 10
Thüringen 2 2
Gesamt 50 105

 

Tabelle 2/2012: Herkunftsländer

Herkunftsland Anzahl der Fälle Personen
Afghanistan 10 21
Türkei (Kurde) 4 4
Somalia 4 4
Syrien (Yeziden/Kurden) 3 9
Irak 3 5
Guinea 3 3
Mazedonien 2 11
Serbien 2 8
Eritrea 2 5
Armenien 2 4
Tschetschenien 1 5
Libanon 1 5
Kirgistan 1 4
Aserbaidschan 1 3
Kanada 1 3
Kenia 1 2
Kosovo 1 1
Äthiopien 1 1
Kamerun 1 1
Ghana 1 1
Dagestan (Russland) 1 1
Westafrika 1 1
Vietnam 1 1
Iran 1 1
Ohne Angabe 1 1
Gesamt 50 105

 

Tabelle 3/2012: Ergebnisse für die Flüchtlinge zum Ende des Kirchenasyls

Erfolgreich beendete Kirchenasyle im Jahr 2012 in 16 Fällen für 29 Menschen.

Ende des Kirchenasyls Fälle Personen
Duldung (keine nähere Angabe) 2 5
Rückschiebung innerhalb Europas nach der Dublin II-Verordnung konnte verhindert werden    13 23
Zurück ins Asylverfahren, lebt im Heim    1 1
Erfolgreich beendete Kirchenasyle 16 29
„freiwillig“ ausgereist 2 6
Andere Gründe/keine nähere Angabe 1 3
Nicht erfolgreich beendete Kirchenasyle 3 9
Beendete Kirchenasyle 2011 insgesamt 19 38

Kirchenasyle 2011

Insgesamt sind für das Jahr 2011 32 Kirchenasyle verzeichnet (zum Vergleich: 31 Kirchenasyle in 2010). 11 der Fälle waren sog. Dublin-II Fälle.

19 Kirchenasyle wurden im Jahr 2011 neu begonnen, 17 Kirchenasyle wurden beendet, davon 16 mit positivem Ausgang (d.h. mindestens mit einer Duldung). Auch im Jahr 2011 konnten Kirchenasyle dazu beitragen, Rückschiebungen innerhalb Europas nach der sog. Dublin II-Verordnung zu verhindern (in 5 von 6 Fällen).
 
Mindestens 18 evangelische und 2 katholische Gemeinden, eine evangelisch-freikirchliche, eine reformierte und eine methodistische Gemeinde, ein evangelischer Kirchenkreis, eine evangelische Stiftung, ein diakonisches Werk sowie ein ökumenisches Netzwerk gewährten mindestens 70 Personen Zuflucht, darunter waren mindestens 28 Kinder und Jugendliche.
 
Hinzu kommen auch im Jahr 2011 stille Kirchenasyle, für die genaue Angaben entsprechend schwieriger sind. Des Weiteren beherbergten viele Gemeinden – über die als Kirchenasyl öffentlich gemachten Fälle hinaus – vorübergehend Flüchtlinge in Gästewohnungen.

Tabelle 1/2011: Verteilung nach Bundesländern

Bundesland

Anzahl der Fälle Personen
Baden-Württemberg 2 2
Bayern 1 3
Berlin 4 5
Brandenburg 1 5

Bremen

3 3

Hamburg

3 10
Hessen    
Mecklenburg-Vorpommern    
Niedersachsen 7 14
Nordrhein-Westfalen 7 20
Rheinland-Pfalz    
Saarland    
Sachsen    
Sachsen-Anhalt 4 8
Schleswig-Holstein    
Thüringen    
Gesamt 32 70

 

Tabelle 2/2011: Herkunftsländer

Herkunftsland Anzahl der Fälle Personen
Syrien (Yeziden/Kurden) 5 16
Irak 5 7
Kosovo (Ashkali/Roma) 3 4
Tschetschenien 2 15
Afghanistan 2 2
Türkei (Kurde) 1 1
Somalia 2 2
Kenia 1 2
Sudan 1 1
Eritrea 1 1
Libanon 1 5
Ghana 1 1
Afrika (ohne nähere Angabe) 1 1
Armenien 1 3
Mazedonien 1 5
Vietnam 1 1
Russland 1 1
Ohne Angabe 1 2
Gesamt 32 70

 

Tabelle 3/2011: Ergebnisse für die Flüchtlinge zum Ende des Kirchenasyls

Rückschiebung innerhalb Europas nach der Dublin-II Verordnung konnte in 5 von 6 Fällen verhindert werden.

Ende des Kirchenasyls Fälle Personen
Anerkennung wegen politischer Verfolgung §51 AuslG/ §60 Abs 1 AufenthG, sog. kleines Asyl 1 1
Aufenthaltserlaubnis wegen positiver Entscheidung der Härtefallkommission (§23a AufenthG) 1 10
Duldung aus gesundheitlichen Gründen (§60a Abs. 2 AufenthG) 1 1
Duldung, dann Abschiebeschutz  1 2
Duldung (keine nähere Angabe) 3 5
bschiebeschutz wegen Asylfogeantrag 2 9
Weiterwanderung, um Familienzusammenführung zu ermöglichen 1 5
Rückschiebung innerhalb Europas nach der Dublin II-Verordnung konnte verhindert werden 6 8
Insgesamt erfolgreich beendete Kirchenasyle    16 41
Räumung und Abschiebung aus dem Kirchenasyl 1 1
Insgesamt nicht erfolgreich beendete Kirchenasyle 1 1
Beendete Kirchenasyle 2011 insgesamt 17 42

Kirchenasyle 2010

Insgesamt sind für das Jahr 2010 31 Kirchenasyle in unserer Liste verzeichnet (zum Vergleich: 27 Kirchenasyle in 2009).
 
21 Kirchenasyle wurden im Jahr 2010 neu begonnen, 14 Kirchenasyle wurden beendet, davon 13 mit positivem Ausgang (d.h. mindestens mit einer Duldung). In einem Fall tauchten die betreffenden Personen unter, bevor eine Lösung der Situation erreicht worden war. Die im Vorjahr begonnene Entwicklung setzte sich fort, dass Kirchenasyle dazu beitrugen, Rückschiebungen innerhalb Europas nach der sog. Dublin II-Verordnung zu verhindern. In einem dieser Fälle wurde während der Zeit des Kirchenasyls ein Kind geboren. Eines der Kirchenasyle wurde während seines Verlaufs von einem Bundesland in ein anderes verlegt.
 
Mindestens 21 evangelische und 3 katholische Gemeinden, eine reformierte, eine ökumenische und eine evangelisch-freikirchliche baptistische Gemeinde, ein evangelischer Kirchenkreis sowie ein ökumenisches Netzwerk gewährten mindestens 66 Personen Zuflucht, darunter waren mindestens 25 Kinder und Jugendliche.
 
Hinzu kommen weitere stille Kirchenasyle, für die genaue Angaben naturgemäß schwieriger sind. Des Weiteren beherbergten viele Gemeinden – über die als Kirchenasyl öffentlich gemachten Fälle hinaus – vorübergehend Flüchtlinge in Gästewohnungen. 

Tabelle 1/2010: Verteilung nach Bundesländern

Bundesland

Anzahl der Fälle
Baden-Württemberg  
Bayern  
Berlin 7
Brandenburg 1

Bremen

1

Hamburg

3
Hessen  
Mecklenburg-Vorpommern  
Niedersachsen 6
Nordrhein-Westfalen 10
Rheinland-Pfalz  
Saarland  
Sachsen 1
Sachsen-Anhalt 2
Schleswig-Holstein  
Thüringen 1
Gesamt 32 (davon 1 bundesländer-
übergreifender Fall)

Tabelle 2/2010: Herkunftsländer

Herkunftsland Fälle Personen insgesamt
Syrien (Yeziden/Kurden) 5 16
Türkei (Kurden) 5 8
Kosovo (Roma/Ashkali) 4 13
Tschetschenien 2 6
Armenien 2 6
Irak 2 2
Togo 1 2
Nigeria 1 2
Niger 1 1
Eritrea 1 1
Guinea 1 1
Afrika (ohne nähere Angabe) 1 1
Afghanistan 1 4
Pakistan 1 1
Nepal 1 1
Vietnam 2 1
Ohne Angabe 1 1
Gesamt 32 67

Tabelle 3/2010: Mit welchem Ergebnis für die Flüchtlinge wurde das Kirchenasyl beendet?

Ende des Kirchenasyls: Anzahl
Anerkennung wegen politischer Verfolgung
Art. 16 GG
0
Anerkennung wegen politischer Verfolgung §51 AuslG/ §60 Abs 1 AufenthG, sog. kleines Asyl 1
Aufenthaltserlaubnis wegen positiver Entscheidung der Härtefallkommission (§23a AufenthG) 1
Aufenthaltserlaubnis nach §25 Abs. 5 AufenthG 0
Aufenthaltserlaubnis aus anderen Gründen/ohne nähere Angabe 2
Duldung aus gesundheitlichen Gründen (§60a Abs. 2 AufenthG) 1
Duldung (ohne nähere Angabe) 1
Vorläufige oder endgültige Geltung der Bleiberechtsregelung 0
Rückschiebung innerhalb Europas nach der Dublin II-Verordnung konnte verhindert werden 4
Weiterwanderung, um Familienzusammenführung zu ermöglichen 1
Legalisierung (ohne nähere Angabe) 1
andere Gründe/keine nähere Angabe 1
insgesamt erfolgreiche Kirchenasyle 13
untergetaucht 1
»freiwillig« ausgereist  
Räumung und Abschiebung aus dem Kirchenasyl  
insgesamt nicht erfolgreich beendete Kirchenasyle 1
beendete Kirchenasyle 2010 insgesamt 4

Kirchenasyle 2009

Insgesamt sind für das Jahr 2009 27 Kirchenasyle in unserer Liste verzeichnet (zum Vergleich: 36 Kirchenasyle in 2008).

9 Kirchenasyle wurden im Jahr 2009 neu begonnen, 15 Kirchenasyle wurden beendet, davon 14 mit positivem Ausgang (d.h. mindestens mit einer Duldung). In einem Fall konnte keine positive Lösung durch das Kirchenasyl erreicht werden, die betreffenden Personen tauchten aus Angst vor Abschiebung unter. Erstmalig spielt die Verhinderung der Rückschiebung innerhalb Europas nach der sog. Dublin II-Verordnung eine größere Rolle bei den positiven Ausgängen der Kirchenasyle; auch positive Entscheidungen von Härtefallkommissionen führten mehrfach zum gewünschten Ergebnis.

Mindestens 14 evangelische und 2 katholische Gemeinden, ein evangelischer Kirchenkreis, ein ökumenisches Netzwerk und eine diakonische Einrichtung gewährten mindestens 81 Personen Zuflucht, darunter waren mindestens 42 Kinder und Jugendliche.

Hinzu kommen weitere stille Kirchenasyle, für die genaue Angaben naturgemäß schwieriger sind. Des Weiteren beherbergten viele Gemeinden – über die als Kirchenasyl öffentlich gemachten Fälle hinaus – vorübergehend Flüchtlinge in Gästewohnungen. 

 

Tabelle 1/2009: Verteilung nach Bundesländern

Bundesland

Anzahl der Fälle
Baden-Württemberg  1
Bayern  
Berlin 6
Brandenburg  

Bremen

 

Hamburg

3
Hessen  
Mecklenburg-Vorpommern  
Niedersachsen 1
Nordrhein-Westfalen 12
Rheinland-Pfalz  
Saarland  
Sachsen 1
Sachsen-Anhalt  
Schleswig-Holstein 2
Thüringen 1
Gesamt 27 

 

Tabelle 2/2009: Herkunftsländer

Herkunftsland Fälle Personen insgesamt
Türkei (überwiegend Kurden) 9 35
Tschetschenien 4 17
Kosovo (Roma) 3 10
Afghanistan 1 5
Armenien 1 4
Algerien 1 1
Eritrea 1 1
togo 1 1
Afrika (ohne nähere Angabe) 1 1
Irak 1 1
Iran 1 1
Pakistan 1 1
Vietnam 1 1
Ohne Angabe 1 2

 

Tabelle 3/2009: Mit welchem Ergebnis für die Flüchtlinge wurde das Kirchenasyl beendet?

 Ende des Kirchenasyls: Anzahl
 Anerkennung wegen politischer Verfolgung
 Art. 16 GG
 0
 Anerkennung wegen politischer Verfolgung §51 AuslG/ §60 Abs 1 AufenthG, sog. kleines Asyl  1
 Aufenthaltserlaubnis wegen positiver Entscheidung der Härtefallkommission (§23a AufenthG)  3
 Aufenthaltserlaubnis nach §25 Abs. 5 AufenthG  1
 Aufenthaltserlaubnis aus anderen Gründen/ohne nähere Angabe  0
 Duldung aus gesundheitlichen Gründen (§60a Abs. 2 AufenthG)  1
 Duldung, dann Abschiebeschutz  1
 Duldung (ohne nähere Angabe)  1
 Feststellung eines Abschiebungsverbotes aus § 53 AuslG / § 60 Abs. 2-7 AufenthG  2
 Vorläufige oder endgültige Geltung der Bleiberechtsregelung  0
 Rückschiebung innerhalb Europas nach der Dublin II-Verordnung konnte verhindert werden  4
 insgesamt erfolgreiche Kirchenasyle  14
 untergetaucht  1
 »freiwillig« ausgereist  0
 Räumung und Abschiebung aus dem Kirchenasyl  0
 insgesamt nicht erfolgreich beendete Kirchenasyle  1
 beendete Kirchenasyle 2009 insgesamt  15

Kirchenasyle 2008

Insgesamt sind für das Jahr 2008 36 Kirchenasyle in unserer Liste verzeichnet (zum Vergleich: 43 Kirchenasyle in 2007).

15 Kirchenasyle wurden im Jahr 2008 neu begonnen, 18 Kirchenasyle wurden beendet, davon 15 mit positivem Ausgang (d.h. mindestens mit einer Duldung). In drei Fällen konnte keine positive Lösung durch das Kirchenasyl erreicht werden. Zweimal tauchten die betreffenden Personen aus Angst vor Abschiebung unter, in einem Fall erfolgte eine »freiwillige« Ausreise und Rückkehr ins Herkunftsland.

Mindestens 22 evangelische und 3 katholische Gemeinden, zwei Klöster, ein ökumenisches Netzwerk und eine diakonische Einrichtung gewährten mindestens 113 Personen Zuflucht, darunter waren mindestens 59 Kinder und Jugendliche.

Hinzu kommen weitere stille Kirchenasyle, für die genaue Angaben naturgemäß schwieriger sind. Des Weiteren beherbergten viele Gemeinden – über die als Kirchenasyl öffentlich gemachten Fälle hinaus – vorübergehend Flüchtlinge in Gästewohnungen.

 

Tabelle 1/2008: Verteilung nach Bundesländern

 

Bundesland

Anzahl der Fälle
Baden-Württemberg 2
Bayern  
Berlin 6
Brandenburg  

Bremen

1

Hamburg

4
Hessen 3
Mecklenburg-Vorpommern  
Niedersachsen 3
Nordrhein-Westfalen 16
Rheinland-Pfalz  
Saarland  
Sachsen  
Sachsen-Anhalt  
Schleswig-Holstein 1
Thüringen  
Gesamt 36

 

Tabelle 2/2008: Herkunftsländer

Herkunftsland Fälle Personen insgesamt
Türkei (überwiegend Kurden) 11 47
Syrien (Kurden) 1 5
Kosovo (überwiegend Roma) 5 17
Serbien-Montenegro (Roma/Ashkali) 2 6
Tschetschenien 2 15
Armenien 2 7
Algerien 2 2
Kamerun 1 1
Kongo 1 1
Liberia 1 1
Togo 2 2
Afrika (ohne nähere Angabe) 2 5
Pakistan 1 1
Iran (Azeri) 1 1
Irak (Yezide) 1 1
Ohne Angabe 1 1

 

Tabelle 3/2008: Mit welchem Ergebnis für die Flüchtlinge wurde das Kirchenasyl beendet?

Ende des Kirchenasyls Anzahl
Anerkennung wegen politischer Verfolgung
Art. 16 GG
0
Anerkennung wegen politischer Verfolgung §51 AuslG/ §60 Abs 1 AufenthG, sog. kleines Asyl 1
Aufenthaltserlaubnis wegen positiver Entscheidung der Härtefallkommission (§23a AufenthG) 0
Aufenthaltserlaubnis nach §25 Abs. 5 AufenthG 1
Aufenthaltserlaubnis aus anderen Gründen/ohne nähere Angabe 4
Duldung aus gesundheitlichen Gründen (§60a Abs. 2 AufenthG) 2
Duldung aus humanitären Gründen (§60a Abs. 2 AufenthG) 3
Duldung (ohne nähere Angabe) 3
Feststellung eines Abschiebungsverbotes aus § 53 AuslG / § 60 Abs. 2-7 AufenthG 1
Vorläufige oder endgültige Geltung der Bleiberechtsregelung 0
Andere Gründe/keine nähere Angabe 0
insgesamt erfolgreiche Kirchenasyle 15
untergetaucht 2
»freiwillig« ausgereist 1
Räumung und Abschiebung aus dem Kirchenasyl 0
insgesamt nicht erfolgreich beendete Kirchenasyle 3
beendete Kirchenasyle 2008 insgesamt 18

Kirchenasyle 2007

Insgesamt sind für das Jahr 2007 43 Kirchenasyle in unserer Liste verzeichnet.

11 Kirchenasyle wurden neu begonnen, 18 Kirchenasyle konnten positiv beendet werden.

Mindestens 27 evangelische und vier katholische Gemeinden sowie vier ökumenische Netzwerke gewährten mindestens 120 Personen Zuflucht, darunter befanden sich 58 Kinder.

Hinzu kommen weitere stille Kirchenasyle, für die genaue Angaben naturgemäß schwieriger sind. Des Weiteren beherbergten viele Gemeinden – über die als Kirchenasyl öffentlich gemachten Fälle hinaus – vorübergehend Flüchtlinge in Gästewohnungen.

Tabelle 1/2007: Verteilung nach Bundesländern

Bundesland

Anzahl der Fälle
Baden-Württemberg 3
Bayern  
Berlin 4
Brandenburg  

Bremen

 

Hamburg

2
Hessen  
Mecklenburg-Vorpommern  
Niedersachsen 6
Nordrhein-Westfalen 20
Rheinland-Pfalz  
Saarland  
Sachsen 2
Sachsen-Anhalt 3
Schleswig-Holstein 1
Thüringen 2
Gesamt 43

 

Tabelle 2/2007: Herkunftsländer

Herkunftsland Fälle Personen insgesamt
Türkei/Kurden 15 47
Kosovo (z.T. Roma) 8 31
Serbien 2 5
Mazedonien 2 4
Vietnam 2 6
Kongo 2 6
Äthiopien 2 2
Angola 1 2
Ghana 1 1
Kamerun 1 1
Uganda 1 1
Tschetschenien 1 6
Armenien 1 4
Algerien 1 1
Griechenland 1 1
Iran 1 1
Aserbaidschan 1 1

 

Tabelle 3/2007: Mit welchem Ergebnis für die Flüchtlinge wurde das Kirchenasyl beendet?

Ende des Kirchenasyls Anzahl
Anerkennung wegen politischer Verfolgung
Art. 16 GG
0
Aufenthaltserlaubnis wegen positiver Entscheidung der Härtefallkommission (§ 23a AufenthG) 0
Duldung aus gesundheitlichen Gründen (§ 60a Abs. 2 AufenthG) 0
Duldung aus humanitären Gründen (§ 60a Abs. 2 AufenthG) 1
Duldung (keine nähere Angabe) 4
Duldung bzw. Zurückstellung aufenthaltsbeendender Maßnahmen wegen erneuter Aufnahme in die Härtefallkommission 1
Feststellung eines Abschiebungsverbotes aus § 53 AuslG / § 60 Abs. 2-7 AufenthG 0
Vorläufige oder endgültige Geltung der Bleiberechtsregelung 1
Abschiebung verhindert  (keine nähere Angabe) 1
Abschiebung ausgesetzt, warten auf Gerichtsurteil 2
Aufenthaltsgestattung, Zulassung Folgeverfahren 1
Keine Ausweisung möglich 1
Weiterwanderung 0
Heirat 0
Andere Gründe/keine nähere Angabe 6
insgesamt erfolgreiche Kirchenasyle 18
untergetaucht 0
»freiwillig« ausgereist 0
Räumung und Abschiebung aus dem Kirchenasyl 0
insgesamt nicht erfolgreich beendete Kirchenasyle 0
beendete Kirchenasyle 2007 insgesamt 18

Kirchenasyle 2006

Insgesamt sind für das Jahr 2006 52 öffentliche Kirchenasyle in unserer Liste verzeichnet (zum Vergleich: 39 KA in 2005).

33 Kirchenasyle wurden im Jahr 2006 neu begonnen, 19 Kirchenasyle wurden beendet, davon 17 mit positivem Ausgang. Ein Kirchenasyl endete mit gewaltsamer polizeilicher Räumung und Abschiebung der Familie. In einem anderen Fall musste die Familie »freiwillig« ausreisen und konnte dafür dank des Unterstützerkreises IOM-Rückkehrhilfe erhalten.

Mindestens 37 evangelische und 8 katholische Gemeinden, ein Kloster und ein ökumenisches Netzwerk gewährten mindestens 159 Personen Zuflucht, darunter waren 89 Kinder und Jugendliche.

Hinzu kommen sogenannte stille Kirchenasyle, für die genaue Angaben naturgemäß schwieriger sind. Des Weiteren beherbergten viele Gemeinden – über die als Kirchenasyl öffentlich gemachten Fälle hinaus – vorübergehend Flüchtlinge in Gästewohnungen.

 

Tabelle 1/2006: Verteilung nach Bundesländern

Bundesland

Anzahl der Fälle
Baden-Württemberg 3
Bayern  
Berlin 4
Brandenburg  

Bremen

 

Hamburg

2
Hessen 1
Mecklenburg-Vorpommern 1
Niedersachsen 8
Nordrhein-Westfalen 21
Rheinland-Pfalz 1
Saarland  
Sachsen 3
Sachsen-Anhalt 4
Schleswig-Holstein 1
Thüringen 3
Gesamt 52

 

Tabelle 2/2006: Herkunftsländer

Herkunftsland Fälle Personen insgesamt
Türkei/Kurden 15 53
Kosovo (z.T. Roma) 11 42
Serbien 4 16
Mazedonien (Albaner) 1 3
Armenien und Aserbaidschan 2 9
Kongo 2 8
Äthiopien 2 2
Angola 1 2
Ghana 1 1
Liberia 1 1
Uganda 1 1
Togo 1 1
Algerien 1 1
Vietnam 2 6
Pakistan 2 4
Iran 2 2
Syrien 1 5
Ohne Angabe 2 2

 

Tabelle 3/2006: Mit welchem Ergebnis für die Flüchtlinge wurde das Kirchenasyl beendet?

Ende des KA Anzahl
Anerkennung wegen politischer Verfolgung
Art. 16 GG
1
Anerkennung wegen politischer Verfolgung
§ 51 AuslG/ §60 Abs. 1 AufenthG, sog. kleines Asyl
0
Aufenthaltserlaubnis wegen positiver Entscheidung der Härtefallkommission (§ 23a AufenthG) 1
Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 5 AufenthG 0
Aufenthaltserlaubnis aus gesundheitlichen Gründen (§ 25 Abs. 3 AufenthG) 0
Aufenthaltserlaubnis aus anderen Gründen 0
Duldung aus gesundheitlichen Gründen (§ 60a Abs. 2 AufenthG) 1
Duldung aus humanitären Gründen (§ 60a Abs. 2 AufenthG) 0
Duldung (keine nähere Angabe) 3
Duldung bzw. Zurückstellung aufenthaltsbeendender Maßnahmen wegen erneuter Aufnahme in die Härtefallkommission 3
Feststellung eines Abschiebungsverbotes aus § 53 AuslG / § 60 Abs. 2-7 AufenthG 1
Vorläufige oder endgültige Geltung der IMK-Bleiberechtsregelung nach § 104 a oder b AufenthG 2
Weiterwanderung 0
Heirat 0
zurück ins Asylverfahren, lebt wieder im Heim 0
andere Gründe/keine nähere Angabe 5
insgesamt erfolgreiche Kirchenasyle 17
untergetaucht 0
»freiwillig« ausgereist 1
Räumung und Abschiebung aus dem Kirchenasyl 1
insgesamt nicht erfolgreich beendete Kirchenasyle 2
beendete Kirchenasyle 2006 insgesamt 19

Kirchenasyle 2005

Für das Jahr 2005 sind insgesamt 39 öffentliche Kirchenasyle in unserer Liste verzeichnet (zum Vergleich: 48 KA in 2004).

11 Kirchenasyle wurden im Jahr 2005 neu begonnen, 24 Kirchenasyle wurden beendet, davon 21 mit positivem Ausgang. In zwei Fällen entschieden die Betroffenen, »freiwillig« auszureisen, da es keine Aussichten auf einen positiven Ausgang mehr gab. Ein Kirchenasyl endete damit, dass die betreffende Person untertauchte.

35 evangelische, mindestens 3 katholische und 3 freikirchliche Gemeinden, in einigen Fällen auch ökumenische Netzwerke gewährten mindestens 122 Personen Zuflucht, darunter waren 62 Kinder und Jugendliche.

Hinzu kommen noch die sogenannten stillen Kirchenasyle, für die genauen Angaben naturgemäß schwieriger sind. Nach unseren Informationen gab es im Jahr 2005 mindestens 13 stille Kirchenasyle mit rund 25 Personen sowie drei ruhende oder vorübergehend ausgesetzte, jedoch weiterhin von der Gemeinde begleitete Kirchenasyle mit 17 Personen. Viele Gemeinden brachten über die als Kirchenasyl öffentlich gemachten Fälle hinaus in Gästewohnungen vorübergehend Flüchtlinge unter.

 

Tabelle 1/2005: Verteilung nach Bundesländern

Bundesland

Anzahl der Fälle
Baden-Württemberg 1
Bayern  
Berlin 8
Brandenburg  

Bremen

 

Hamburg

2
Hessen  
Mecklenburg-Vorpommern 1
Niedersachsen 5
Nordrhein-Westfalen 14
Rheinland-Pfalz  
Saarland 1
Sachsen 2
Sachsen-Anhalt  
Schleswig-Holstein 4
Thüringen 1
Gesamt 39

 

Tabelle 2/2005: Herkunftsländer

Bei den Zahlen der Herkunftsländer stellen kurdische Flüchtlinge aus der Türkei wie in den vergangenen Jahren mit Abstand die größte Gruppe, gefolgt von Flüchtlingen unterschiedlicher Herkunft:

Herkunftsland Fälle Personen insgesamt
Türkei/Kurden 20 83
Kosovo (z.T. Roma) 6 13
Togo 3 5
Kongo 1 3
Angola 1 1
Liberia 1 1
Algerien 1 1
Armenien und Aserbaidschan 1 5
Mazedonien (Albaner) 1 3
Bosnien 1 2
Pakistan 1 3
Sri Lanka 1 1
Ohne Angabe 1 1

 

Tabelle 2/2005: Herkunftsländer

Bei den Zahlen der Herkunftsländer stellen kurdische Flüchtlinge aus der Türkei wie in den vergangenen Jahren mit Abstand die größte Gruppe, gefolgt von Flüchtlingen unterschiedlicher Herkunft:

Ende des KA Anzahl
Anerkennung wegen politischer Verfolgung
Art. 16 GG
0
Anerkennung wegen politischer Verfolgung
§ 51 AuslG/ §60 Abs. 1 AufenthG, sog. kleines Asyl
0
Aufenthaltserlaubnis wegen positiver Entscheidung der Härtefallkommission (§ 23a AufenthG) 4
Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 5 AufenthG 1
Aufenthaltserlaubnis aus gesundheitlichen Gründen (§ 25 Abs. 3 AufenthG) 1
Aufenthaltserlaubnis aus anderen Gründen 1
Duldung aus gesundheitlichen Gründen (§ 60a Abs. 2 AufenthG) 4
Duldung aus humanitären Gründen (§ 60a Abs. 2 AufenthG) 1
Duldung (keine nähere Angabe) 2
Feststellung eines Abschiebungsverbotes aus § 53 AuslG / § 60 Abs. 2-7 AufenthG 2
Feststellung eines sonstigen Abschiebungsverbotes oder inländischen Vollzugshindernisses (§ 60a Abs. 2 AufenthG) 1
Gewährung von Abschiebeschutz aus humanitären Gründen (Einzelheiten unklar) 2
Weiterwanderung  
Heirat  
zurück ins Asylverfahren, lebt wieder im Heim 1
andere Gründe/keine nähere Angabe 1
insgesamt erfolgreiche Kirchenasyle 21
untergetaucht 1
»freiwillig« ausgereist 2
Räumung und Abschiebung aus dem Kirchenasyl  
insgesamt nicht erfolgreich beendete Kirchenasyle 3
beendete Kirchenasyle 2005 insgesamt 24

Kirchenasyle 2004

Insgesamt sind für das Jahr 2004 48 öffentliche Kirchenasyle in unserer Liste verzeichnet (zum Vergleich: 38 KA in 2003).

19 Kirchenasyle wurden im Jahr 2004 neu begonnen, 22 Kirchenasyle wurden beendet (wobei in 2 Fällen zunächst nur ein Teil der Personen eine Duldung bekam, die Restfamilie in 2005), davon 17 mit positivem Ausgang, sofern man eine Weiterwanderung auch als positiv bezeichnen kann (1 Fall). Zwei Fälle wurden mit Blick auf das Zuwanderungsgesetz vorübergehend ausgesetzt.

38 evangelische, 5 katholische sowie 2 freikirchliche Gemeinden gewährten 159 Personen Zuflucht, darunter waren 84 Kinder und Jugendliche.

Hinzu kommen noch die sog. stillen Kirchenasyle, für die genaue Angaben naturgemäß schwieriger sind. Nach unseren Informationen gab es im Jahr 2004 19 stille Kirchenasyle mit rund 40 Personen.

 

Tabelle 1/2004: Verteilung nach Bundesländern

Bundesland

Anzahl der Fälle
Baden-Württemberg 3, davon 2 zeitweise ausgesetzt
Bayern  
Berlin 5
Brandenburg 1

Bremen

1

Hamburg

4
Hessen 1
Mecklenburg-Vorpommern  
Niedersachsen 5
Nordrhein-Westfalen 20
Rheinland-Pfalz  
Saarland 1
Sachsen 3
Sachsen-Anhalt  
Schleswig-Holstein 4
Thüringen  
Gesamt 48

 

Tabelle 2/2004: Herkunftsländer

Bei den Zahlen der Herkunftsländer stellen kurdische Flüchtlinge aus der Türkei wie in den vergangenen Jahren mit Abstand die größte Gruppe, gefolgt von Flüchtlingen unterschiedlicher Herkunft:

Herkunftsland Fälle Personen insgesamt
Türkei/Kurden 29 119
Kosovo 4 10
Kongo 3 5
Vietnam 1 5
Roma 1 5
Togo 2 4
Mazedonien (Albaner) 1 3
Sri Lanka (Tamilen) 2 2
Bosnien 1 2
Ukraine 1 1
Palästina/Algerien 1 1
Liberia 1 1
Afrika (ohne nähere Angabe) 1 1

 

Tabelle 3/2004: Mit welchem Ergebnis für die Flüchtlinge wurde das Kirchenasyl beendet?

Ende des KA Anzahl
Anerkennung wegen politischer Verfolgung
Art. 16 GG
0
Anerkennung wegen politischer Verfolgung
§ 51 AuslG/ §60 Abs. 1 AufenthG, sog. kleines Asyl
0
nach § 53 AuslG/ §60 Abs. 2-7 AufenthG 0
Aufenthaltsbefugnis 1
Aufenthalt (?) 1
Duldung (in 2 Fällen nur für einen Teil der Familie) 6
Heriat 3
Weiterwanderung 1
andere Gründe/keine nähere Angabe 7
insgesamt erfolgreiche Kirchenasyle 19
untergetaucht 2
Räumung und Abschiebung aus dem Kirchenasyl 1
insgesamt nicht erfolgreich beendete Kirchenasyle 3
insgesamt: 22
ausgesetzt wegen Zuwanderungsgesetz 2